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Hallo Community,

aus aktuellem Anlass hier ein kurzes Update zum Thema Behördenwillkür. Uns wurde vom Verwaltungsgericht Oldenburg, bei dem wir einen Antrag auf vorläufigen Rechtsschutz gestellt hatten, mitgeteilt, dass das Gewerbeaufsichtsamt in seinem Erwiderungsschriftsatz erklärt, nun doch die sofortige Vollziehung des Bescheides auszusetzen. Durch diesen Rückzieher sind wir nun wieder in der Lage, alle Liquids und Basen so wie früher in unserem shop zu verkaufen.

Ganz vielen Dank an dieser Stelle an unser Anwaltsteam. Falls einer unserer Kollegen ähnliche Probleme haben sollte, nehmt bitte Kontakt mit uns auf, denn unser Anwaltsteam hat für 8 Tage bei uns in der Firma sein Kommandozentrum eingerichtet und ist nun bestens in diese vielschichtige Materie eingearbeitet. Die Sache ist natürlich noch nicht abgeschlossen und wird erst in der Hauptverhandlung entschieden.

Diese Aktion hat insgesamt einen erheblichen Schaden in den letzten 3 Wochen verursacht. Das bezieht sich nicht nur auf Umsatzverluste, sondern geht weiter über Arbeitszeit für die Umgestaltung im shop, der Etiketten und noch vieles mehr, was im Verwaltungs-, Produktions- und Arbeitsablauf eine Rolle spielt. Dieser ganze Vorgang muss nun auch noch wieder rückgängig gemacht werden.

Das ist die Seite die Geld kostet, aber, und das wird leider oft vergessen, es gab auch eine Menge immateriellen Schaden, wie z. B. bei unseren Mitarbeitern, die uns mehr denn je unterstützt haben trotz der Unsicherheit, Kunden die verunsichert wurden und natürlich last but not least, Susanne und ich, die neben dem ganzen Job, den wir hier leisten, noch unnötige Kämpfe führen müssen. Dabei wollen wir einfach nur gern hochwertigste Produkte in den Markt setzen und dazu den besten Service leisten.

Es ist allerdings leider so, dass auch die anstehende Regulierung im Zuge der TPD2 immer noch sehr undeutlich ist. Das wurde auch klar auf dem “Tobacco Campus Wiesbaden”, wo ich die letzten 2 Tage verbracht habe. Die Regulierung ist nicht ausformuliert in Hinsicht auf das Anmelden / Zulassen von Liquids (wo?), erlaubten Aromen, Toxicwerten und Aerosolmessungen ohne definierten Rahmen (man sucht also nach etwas, wovon nicht klar ist, was es sein soll).

Ähnlich ist es wohl auch bei Behörden und Justiz. Insgesamt wird es Zeit, dass für Händler und Konsumenten ein rechtssicherer Raum geschaffen wird und dem Produkt E-Zigarette die ihm zustehende Position als segensreiche Alternative zum Rauchen zugestanden wird. Dazu gehört auch eine Rehabilitation der E-Zigarette durch die Presse, die durch das Verbreiten von unrecherchierten Unkenrufen einiger Organisationen dem Ruf massiv geschadet hat.

Fakt ist und bleibt, dass E-Zigaretten zu mind. 96% weniger schädlich ist als Tabak Zigaretten. Das wurde uns gestern wieder von Prof. Dr. Riccardo Polosa (Md, PhD, Professor of Internal Medicine University of Catania und international anerkannter Wissenschaftler, der sich für die E-Zigarette einsetzt) bestätigt in den Untersuchungen, die er präsentierte und die noch folgen werden. Diese Tatsache wird z. B. in England sogar von der Regierung proaktiv verbreitet, was für eine ganz andere Wertung unseres Lieblingsgenussmittels gesorgt hat. Dort ist allgemein gültiger Wissensstand, dass dies das beste Produkt ever ist bei der Aufgabenstellung “Harm Reduction” (Risikominimierung) bei Rauchern.

Wir wollen gemeinsam daran arbeiten, diese Wertschätzung der E-Zigarette auch in Deutschland zu erreichen.

Paul Willemsen

CEO

VAPE GmbH